![Lade Veranstaltungen](https://www.pfaeffikon.ch/wp-content/plugins/the-events-calendar/src/resources/images/tribe-loading.gif)
- Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.
Film: «C’è ancora domani» – Ein überzeugendes und angenehm undogmatisches Regiedebüt über weibliche Selbstbestimmung
Delia ist Ehefrau und Mutter. Das sind die Rollen, die sie in der zweiten Hälfte der 1940er-Jahre definieren. Und das ist ihr genug. In dieser merkwürdigen Zeit am Ende des Krieges erlebt sie mit ihrer Familie das Elend und den Aufschwung hautnah mit. Ivano arbeitet hart, um die Familie über Wasser halten zu können und lässt keine Gelegenheit aus, um das zu betonen. Respekt zeigt er nur gegenüber seinem Vater Sor Ottorino. Die einzige Abwechslung für Delia ist ihre Freundin Marisa, in der sie eine Vertraute gefunden hat, mit der sie Geheimnisse teilen kann. Als Delia eines Tages ein mysteriöser Brief erreicht, fasst sie den Mut, sich mehr für ihre Zukunft zu wünschen. Darf man Themen wie häusliche Gewalt mit den Stilmitteln der Komödie begegnen? Natürlich darf man das. Erst recht, wenn einem dies so unfassbar kathartisch gelingt wie der Schauspielerin Paola Cortellesi in ihrem vom Publikum überschwänglich gefeierten Regiedebüt. (I/d) (Alter: 12)